Viele Tote nach Gefechten im Nordirak
Bagdad. Irakische Truppen und kurdische Peschmerga haben sich schwere Gefechte geliefert. Iraks gemeinsames Operationskommando teilte am Freitag mit, Kräfte von Armee, Polizei und schiitischen Milizen hätten den Ort Altin Köprü in der Provinz Kirkuk eingenommen. Das Peschmerga-Kommando erklärte hingegen, die Angriffe seien abgewehrt worden. Nach kurdischen Angaben starben etwa 30 Peschmerga-Kämpfer. Iraks Truppen hatten zu Beginn der Woche bereits große Gebiete eingenommen, die bisher unter Kontrolle der Peschmerga waren, darunter Kirkuk, die Hauptstadt der gleichnamigen ölreichen Provinz. Der Konflikt zwischen beiden Seiten war nach dem erfolgreichen Unabhängigkeitsreferendum der Kurden eskaliert. Die kurdische Nachrichtenseite Rudaw berichtete zudem, die kurdische Seite habe auch deutsche Waffen eingesetzt. In Berlin wurde das nicht bestätigt. (dpa/jW)
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