Zahl der Stromsperren weiter hoch
Bonn. Im vergangenen Jahr ist rund 330.000 Haushalten in Deutschland wegen unbezahlter Rechnungen der Strom abgestellt worden. Neben den Sperrungen der Anschlüsse hat es 2016 zudem etwa 6,6 Millionen Sperrandrohungen gegeben. Das geht aus dem Entwurf für den Jahresmonitoringbericht von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt hervor, der am Wochenende der Deutschen Presseagentur vorlag. Die Zahl der Stromabschaltungen im Auftrag örtlicher Grundversorger ist damit im Vergleich zum Vorjahr nur leicht zurückgegangen. Für Betroffene bringen Stromsperren hohe Zusatzkosten, denn sie müssen nicht nur die aufgelaufenen Rechnungen, sondern auch die Sperrung und den späteren Wiederanschluss selbst bezahlen: Nach dem Bericht fielen dafür im Schnitt jeweils 35 bis 40 Euro an, wobei einzelne Versorger wesentlich höhere Beträge von jeweils bis zu 200 Euro forderten. (dpa/jW)
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