Reaktionäre Kleinstaaterei
Mehrere Autoren geben einen Überblick über die »Reichsbürger-Bewegung«
Gerd BedszentAls im Oktober 2016 ein Polizist von einem sogenannten Reichsbürger erschossen wurde, war das Geschrei groß. Inzwischen ist die Medienkarawane weitergezogen. Die Anhänger der dubiosen Bewegung widmen sich wieder weitgehend ungestört ihren Lieblingsbeschäftigungen: Waffen zu horten, nicht existente Zwergstaaten auszurufen, die Zahlung von Strafbescheiden zu verweigern sowie Ämter und Behörden mit pseudojuristischen Texten zu bombardieren.
Waren die tödlichen Schüsse ...
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