Kampf um Gerechtigkeit
Vor zehn Jahre verabschiedete das spanische Parlament das sogenannte Erinnerungsgesetz. Die Straffreiheit für die für hunderttausende Morde Verantwortlichen der franquistischen Diktatur wurde damit nicht beendet
Silke HüneckeAm 31. Oktober 2007 wurde mit der Mehrheit der sozialdemokratischen PSOE, die auch die Regierung stellte, das Erinnerungsgesetz, das sogenannte Ley de Memoria Histórica, beschlossen. Damit wollte sich die Regierung der Vergangenheit stellen. Denn der fehlende Bruch mit der franquistischen Diktatur (1939–1975/77) hatte eine ernsthafte Aufarbeitung jahrzehntelang verhindert.
Gegenwärtige gesellschaftliche Prozesse im spanischen Staat sind ohne einen Blick in die Verga...
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