Nicht auffallen, um zu überleben
Angela Schmidt-Bernhardt schildert das Leben einer »heimlichen Vierteljüdin« in der Nazizeit
Gisela SonnenburgEs ist nicht selten, dass Töchter über ihre Mütter schreiben. Auch Angela Schmidt-Bernhardt hat es getan, allerdings erst nach dem Tod ihrer Mutter. Denn die wollte eigentlich nicht Gegenstand einer Veröffentlichung werden. Von ihren Gesprächen mit ihr kurz vor ihrem Tod hatte sich Schmidt-Bernhardt aber Notizen gemacht – und ein Buch über ihre Geschichte geschrieben. »Spätsommerhimmel in Sanssouci« heißt es, im Untertitel »Lebensabschnitte einer Vierteljüdin«.
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