Brüssel attackiert erneut Nord Stream 2
Brüssel. Lieber teures US-Flüssiggas gewünscht? Die EU-Kommission attackiert erneut die geplante Ostseepipeline »Nord Stream 2«. Brüssel brachte am Mittwoch eine »Reform« der Gasrichtlinie auf den Weg, um selbst mitverhandeln zu können. Die Neufassung werde rechtliche Klarheit bringen, sagte Vizepräsident Maros Sefcovic. Daraus ergeben sich neue Schwierigkeiten für das deutsch-russische Projekt.
Die Leitung soll ab kommendem Jahr neben der bestehenden Trasse »Nord Stream 1« verlegt werden und 2019 in Betrieb genommen werden. Doch die EU-Bürokratie versucht das zu verhindern. Hinzu kommen jetzt auch Vorbehalte in der angestrebten Koalition in Berlin, vor allem seitens der Grünen. Die bisherige Bundesregierung hatte das Projekt unterstützt. (dpa/jW)
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