Unterschlagung an der Newa
Moskau. Marat Oganessjan, ehemaliger Vizegouverneur von St. Petersburg, hat gestanden, beim Bau des Stadions für die Fußball-WM gut 50 Millionen Rubel (730.000 Euro) unterschlagen zu haben, wie die städtischen Behörden der Agentur TASS zufolge am späten Mittwoch abend mitteilten. Das Geld sei für eine Videowand in dem Stadion eingeplant gewesen. Oganessjan war von 2013 bis 2015 als stellvertretender Gouverneur für Bauprojekte in der Newa-Metropole zuständig. Im November 2016 wurde er wegen Betrugsverdachts festgenommen. Die Zenit-Arena auf der Krestowski-Insel bietet 69.000 Sitzplätze. Die Baukosten waren am Ende etwa sechsmal so hoch wie die ursprünglich geplanten 100 Millionen Euro. Im Sommer soll hier unter anderem ein WM-Halbfinale ausgetragen werden. (sid/jW)
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