CO2-Klage gegen RWE läuft weiter
Hamm. Der peruanische Bauer Saúl Luciano Lliuya hat bei seiner Klage gegen den Energiekonzern RWE vor dem Oberlandesgericht (OLG) Hamm einen Etappensieg errungen. Das OLG hält einen zivilrechtlichen Anspruch des Klägers grundsätzlich für möglich. Zu prüfen sei nun, ob der Kläger in einem zweiten Schritt beweisen kann, dass speziell die Emissionen der Kohlekraftwerke von RWE für den Klimawandel in den Anden mitverantwortlich sind, so der Richter beim Prozessauftakt am Montag. Lliuya hatte von RWE verlangt, 0,47 Prozent der Kosten für Schutzmaßnahmen für sein Haus zu übernehmen. Sein Dorf in den südamerikanischen Anden ist durch Fluten von einem abtauenden Gletscher gefährdet, für die der Kläger RWE mitverantwortlich macht. (dpa/jW)
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