Mehr Angst vor Armut als vor Jobverlust
Berlin. Ein Großteil der Deutschen im mittleren Alter sorgt sich wegen der sozialen Ungleichheit in der Bundesrepublik. Auch der Umgang mit Pflegebedürftigen und drohende Altersarmut beschäftigt viele Menschen zwischen 30 und 59 Jahren, wie eine am Dienstag in Berlin vorgestellte Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Versicherungswirtschaft ergab. Demnach beschrieben zwar vier von fünf Menschen ihre Lebensqualität als gut oder sehr gut. Auch die Angst vor Erwerbslosigkeit hat in den vergangenen vier Jahren deutlich abgenommen. Dennoch fürchtet jeder zweite, zu wenig Geld im Alter zu haben sowie jeder dritte, dass sein Einkommen schon in den nächsten Jahren nicht ausreichen könnte. Die Meinungsforscher befragten im August zum fünften Mal rund 1.000 Menschen dieser Altersgruppe, zu der in Deutschland 70 Prozent der Erwerbstätigen gehören. (dpa/jW)
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