Kampf um Siemensstadt
Zuerst verkündet der Großkonzern Spitzengewinn, dann weitere Stellenvernichtung. In Berlin wehren sich die Arbeiter verschiedener Konzerne dagegen
Johannes Supe»Ein Scheißstaat ist das hier«, sagt ein Arbeiter, dem Aussehen nach vielleicht Anfang 60. »Eine Scheißhauswirtschaft«, gibt sein wohl 20 Jahre jüngerer Kollege zurück. Beide tragen sie Arbeitsanzüge, die sie als Siemens-Beschäftigte ausweisen. Um zehn vor zehn am Freitag morgen sind die Straßen vor dem Berliner Dynamowerk des Großkonzerns noch ziemlich verlassen. Nur ein paar Dutzend Mitarbeiter stehen hier und tragen Fahnen und Transparente der IG Metall. »Die Kol...
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