G-20-Justiz: 10.000 Euro Kaution für Fabio V.
Hamburg. Der im Zuge der sozialen Unruhen während des G-20-Regierungstreffens in Hamburg inhaftierte 18jährige Italiener Fabio V. darf unter Auflagen freikommen. Das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) ließ am Freitag mitteilen, dass für die Beendigung der Inhaftierung Fabio V.s »10.000 Euro im Namen des Angeklagten hinterlegt werden« müssen. Zudem müsse er eine in Hamburg melderechtlich registrierte Person als »Zustellungsbevollmächtigten« benennen.
Damit hat der Senat des OLG zwar die Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen die mögliche Entlassung verworfen und das Amtsgericht bestätigt. Die Verfolgungen und Dauerinhaftierungen von nicht oder in nur geringem Umfang an den Ausschreitungen beteiligten Personen gehen indes weiter. Auch Fabio V. wird keine konkrete Straftat zur Last gelegt. Er sitzt dennoch seit mehr als vier Monaten in Untersuchungshaft. (jW)
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