Ledvance-Betriebsräte wollen um Jobs kämpfen
Augsburg. Betriebsräte des Lampenherstellers Ledvance haben Widerstand gegen die Schließung zweier deutscher Werke angekündigt. Das hat die IG Metall am Freitag mitgeteilt. Gesamtbetriebsrat, Konzernbetriebsrat, die Betriebsräte der Standorte Berlin und Augsburg sowie die Gewerkschaft kritisierten den chinesischen Investor MLS scharf. Sie forderten einen Erhalt der Standorte. Allein in Berlin will MLS laut der IG Metall 220 Beschäftigte auf die Straße setzen. Bis 2008 waren die Bereiche, die heute zu Ledvance gehören, als Bestandteil von Osram Teil des Siemens-Konzerns. In einer gemeinsamen Pressekonferenz in Augsburg kündigten die Beschäftigtenvertretungen an, für den Stellenerhalt kämpfen zu wollen. »Wir sind mit unseren Kolleginnen und Kollegen von Ledvance nach dem Siemens-Verkauf durch viele unsichere Jahre gegangen und werden bei ihrem Widerstand gegen die Standortschließungen an ihrer Seite stehen und sie kräftig unterstützen«, kündigte Klaus Abel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin, an. (jW)
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