Alno-Küchenbau endgültig pleite
Pfullendorf. Der insolvente Küchenbauer Alno muss endgültig aufgeben. Auch der letzte potentielle Investor habe am Ende kein Kaufangebot abgegeben, nun werde der Geschäftsbetrieb eingestellt, teilte Insolvenzverwalter Martin Hörmann am Freitag mit. Die Mitarbeiter sollen bis Ende des Monats die betriebsbedingte Kündigung bekommen. Nur maximal 60 können vorerst bleiben, um Aufgaben bei der Abwicklung zu übernehmen.
Verwalter und Betriebsrat hätten sich auf einen Interessenausgleich und einen Sozialplan geeinigt. »Wir haben gekämpft und alles versucht, um eine tragfähige Zukunftslösung für Alno zu finden«, betonte Hörmann nach einer Mitarbeiterversammlung am Sitz in Pfullendorf. Der Küchenbauer hatte seit dem Börsengang 1995 bis auf ein Jahr stets Verluste geschrieben. (dpa/jW)
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