Olympia ohne russische Fahnen
Moskau. Bei den Olympischen Winterspielen im Februar in Südkorea dürfen russische Sportler weder mit ihren Nationalfarben antreten, noch bekommen sie im Falle eines Sieges die Nationalhymne zu hören. Diese Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees begründete dessen Chef Thomas Bach am Dienstag abend mit »systemischer Manipulation der Antidopingregeln« während der Spiele 2014 in Sotschi. Zudem wurden einige Funktionäre zum Teil lebenslänglich für Olympia gesperrt. Sollten die Russen die Strafen respektieren, würden sie vor der Abschlussfeier in Südkorea aufgehoben, erklärte Bach. Der russische Präsident Wladimir Putin äußerte sich bei einem Auftritt in Moskau am Mittwoch nachmittag nicht zu dem Thema. Die Tageszeitung Iswestija schrieb: »Russische Athleten werden die Ehre ihres Mutterlandes unter jeder Fahne verteidigen.« (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
BRD-Abschiebeflug ins Kriegsgebiet
vom 07.12.2017 -
»Ausweitung anlassloser Kontrollen«
vom 07.12.2017 -
Polizei gelingt Mediencoup
vom 07.12.2017 -
Ministerin erteilte Redeverbot
vom 07.12.2017 -
Stahlknechts Abschiebeknast
vom 07.12.2017 -
Bosse bestrafen!
vom 07.12.2017 -
Lehrstellenmangel in Hauptstadt
vom 07.12.2017 -
»Bewaffnete sind in die Wohnung marschiert«
vom 07.12.2017