GdP: Personal gegen »Gefährder« fehlt
München. Nach Ansicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) mangelt es immer noch an Personal im Antiterrorkampf. Für eine lückenlose Überwachung von Gefährdern fehlten »schlicht die personellen Kapazitäten«, sagte GdP-Chef Oliver Malchow am Montag in Berlin. Er sehe die Polizei zwar grundsätzlich gut aufgestellt. Doch die Polizei setze für eine 24-Stunden-Observation rund 24 Beamte ein. Trotz Neueinstellungen gebe es zugleich eine »massive Pensionswelle«, die die Stärkung des Personals zur Geduldsprobe mache. Laut Berichten von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung ist die eine Hälfte der angeblichen islamistischen »Gefährder« in Deutschland keine besondere Bedrohung. Die andere aber sei hochgefährlich. Das gehe auf eine Untersuchung der Landespolizeien und des Bundeskriminalamts (BKA) zurück. (AFP/jW)
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