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Aus: Ausgabe vom 20.12.2017, Seite 11 / Feuilleton

Jay-Z bedroht

George Zimmerman, der als »Nachbarschaftswächter« 2012 in Sanford, Florida, den 17jährigen Trayvon Martin erschossen hatte, hat US-Rapper Jay-Z wegen eines Filmprojekts über den schwarzen Teenager bedroht. Der Tod Martins, einer der bekanntesten Fälle der Erschießung unbewaffneter Schwarzer in den USA durch Weiße, hatte zur Gründung der Schwarzenbewegung »Black Lives Matter« geführt. Zimmermann war nach der Tat von einer Jury für »unschuldig« erklärt worden.
Ein Filmteam habe seine Eltern und seinen Onkel in ihrem Zuhause in Florida aufgesucht und »belästigt«, sagte Zimmerman der Website »The Blast«. Jeder, der seine Eltern behellige, werde »an einen Alligator verfüttert«, drohte er, »ich weiß, wie ich mit Leuten umgehe, die sich mit mir anlegen, das mache ich seit Februar 2012«, sagte er mit Verweis auf das Datum von Martins Tod. Rapper Snoop Dogg verteidigte Jay-Z in einem Kommentar auf Instagram und warnte davor, ihm auch nur »ein Haar zu krümmen«. (dpa/jW)

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