Klinikum will wohl Personalrätin entlassen
Homburg. Offenbar will das Universitätsklinikum des Saarlands (UKS) eine Personalrätin und aktive Gewerkschafterin wegen ihrer Tätigkeit als Interessenvertreterin außerordentlich kündigen. Das hat die Gewerkschaft Verdi am Freitag mitgeteilt. Demnach habe das Klinikum am 22. Dezember erklärt, eine fristlose Kündigung anzustreben. Nach Schilderungen von Verdi geht es dabei um folgenden Vorwurf der Klinikleitung: Die Personalrätin soll angeblich während der Arbeitszeit Dienstpläne kontrolliert haben. Im Gespräch mit jW am Freitag wies Verdi-Sekretär Michael Quetting darauf hin, dass dies zur regulären Aufgabe einer Personalrätin gehöre und keinesfalls Anlass für eine Kündigung sei. Die betreffende Kollegin habe sich im Arbeitskampf auch dezidiert für mehr Personal in den saarländischen Kliniken eingesetzt. (jW)
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