Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Aus: Ausgabe vom 30.12.2017, Seite 15 / Geschichte

Anno … 1. Woche

1933, 4. Januar: Franz von Papen trifft sich im Kölner Haus des Bankiers Kurt Freiherr von Schröder mit Adolf Hitler zu Geheimverhandlungen, bei denen sie eine gemeinsame Regierungsübernahme und die Reichskanzlerschaft Hitlers vereinbaren. Schröders Geldinstitut, das Bankhaus J. H. Stein, ist zu jener Zeit in den Aufsichtsräten der I.G.-Farben und der Vereinigten Stahlwerke vertreten.

1938, 5. Januar: Die faschistische deutsche Regierung bestimmt im Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen, dass jüdische Männer zusätzlich den Namen Israel, jüdische Frauen den Namen Sara führen müssen. Einzelheiten regelt später die Namensänderungsverordnung am 17. August.

1958, 1. Januar: Die von Belgien, der BRD, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden unterzeichneten Römischen Verträge treten in Kraft. Im einzelnen sind das: der EWG-Vertrag, mit dem die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) errichtet wurde; der Euratom-Vertrag, mit dem die Europäische Atomgemeinschaft (Euratom) gegründet wurde, sowie das Abkommen über gemeinsame Organe für die Europäischen Gemeinschaften, das festlegte, dass EWG, Euratom und die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Montanunion) eine gemeinsame parlamentarische Versammlung, einen gemeinsamen Gerichtshof und einen gemeinsamen Wirtschafts- und Sozialausschuss haben.

1968, 5. Januar: Alexander Dubcek löst Antonin Novotny als Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (KPC) ab. Das unter seiner Ägide eingeleitete Reformprogramm sollte den Namen »Sozialismus mit menschlichen Antlitz« erhalten und näherte die CSSR an die NATO-Staaten an. Die Staaten des Warschauer Paktes beendeten durch ihr Eingreifen am 21. August 1968 den »Prager Frühling«.

1993, 3. Januar: In Moskau unterschreiben die Präsidenten George H. W. Bush für die USA und Boris Jelzin für die Russische Föderation den START-II-Vertrag. Der Nachfolgevertrag von START I bezweckt die Deaktivierung aller landgestützten Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen. Infolge von wachsenden Interessendivergenzen tritt der Vertrag letztlich nie in Kraft.

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