Links & bündig: Jetzt bestellen!
Gegründet 1947 Sa. / So., 01. / 2. Februar 2025, Nr. 27
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Links & bündig: Jetzt bestellen! Links & bündig: Jetzt bestellen!
Links & bündig: Jetzt bestellen!
Aus: Ausgabe vom 02.01.2018, Seite 4 / Inland

Hinweis

Unter der Überschrift »Wanted: Der Rechtsstaat« erschien in jW (23.–26.12.2017) ein Beitrag über die öffentliche Fahndung nach mehr als 100 Personen, die während des G-20-Gipfels in Hamburg Straftaten begangen haben sollen. Im Artikel heißt es: »Die Gerichtspressestelle in Hamburg bestätigte am Freitag gegenüber junge Welt einen Bericht des Deutschlandfunks (DLF), demzufolge ein einziger Amtsrichter pauschal die öffentliche Fahndung nach allen mittlerweile 107 Verdächtigen (...) abgesegnet hat.«

Der Leiter der Pressestelle beim Hanseatischen Oberlandesgericht (OLG), Kai Wantzen, widersprach dieser Darstellung in einem Schreiben an die Redaktion: »Weder hat es eine diesbezügliche Anfrage von junge Welt gegeben, noch wurde eine derartige Auskunft von Mitarbeitern der Gerichtspressestelle gegeben. Die Darstellung, ein einziger Amtsrichter habe pauschal die öffentliche Fahndung nach allen mittlerweile 107 Verdächtigen abgesegnet, ist ebenfalls sachlich falsch.« Wantzen zufolge waren mindestens vier Ermittlungsrichter mit Anträgen der Staatsanwaltschaft im Rahmen der G-20-Öffentlichkeitsfahndung betraut.

Unser Autor Kristian Stemmler bleibt bei seiner Darstellung, er habe bei einem Anruf bei der OLG-Pressestelle die oben zitierte Auskunft erhalten. (jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.