Oslo setzt Rüstungsexporte an Emirate aus
Oslo. Norwegen hat die Aussetzung seiner Rüstungsexporte in die Vereinigten Arabischen Emirate wegen deren Beteiligung am Krieg im Jemen bekanntgegeben. Das norwegische Außenministerium erklärte am Mittwoch, die Entwicklung des bewaffneten Konflikts im Herbst 2017 sei ernst gewesen, und es gebe »schwerwiegende Bedenken« in bezug auf die humanitäre Lage dort. Oslo bezeichnete die am 19. Dezember beschlossene Aussetzung der Waffen- und Munitionsexporte als vorbeugende Maßnahme. Sie bedeute nicht, dass norwegische Rüstungsgüter im Jemen zum Einsatz gekommen seien. Die norwegischen Rüstungsverkäufe an die Vereinigten Arabischen Emirate erreichten 2016 einen Umfang von 79 Millionen Kronen (etwa acht Millionen Euro zum derzeitigen Umrechnungskurs), fast eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. (AFP/jW)
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