Areva-Atomgeschäft wieder Framatome
Paris. Das vom französischen Atomkonzern Areva an den Stromversorger EDF abgetretene Reaktorgeschäft wird künftig wieder unter der Bezeichnung Framatome abgewickelt. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Geschäftsfeld rund um Bau und Instandhaltung von Nuklearreaktoren erhält damit wieder den ursprünglichen Namen, den es vor der Umbenennung in Areva im Jahr 2006 trug.
EDF waren zum Jahreswechsel 75,5 Prozent des Kapitals an der Einheit übertragen worden, in der weltweit 14.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Der Schritt ist Teil einer weitreichenden Umstrukturierung des französischen Atomsektors, die der Staat als Mehrheitseigner von EDF und Areva auf den Weg gebracht hatte. Um die letztgenannte Gruppe nach hohen Verlusten zu retten, hatte der Konzern Kapitalspritzen von insgesamt 4,5 Milliarden Euro vom Staat erhalten und wurde aufgespalten. (dpa/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Wenig Lust auf Euro
vom 05.01.2018