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Aus: Ausgabe vom 05.01.2018, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Ölpreise nahe dem Dreijahreshoch

Singapur. Die Spekulanten machen sich Sorgen wegen der politischen Krise im Iran. Das treibt die Ölpreise weiter in die Höhe. Am Donnerstag stiegen diese im frühen Handel nach Zuwächsen vom Mittwoch erneut an. Der für die Weltwirtschaft wichtige Rohstoff ist damit so teuer wie seit 2015 nicht mehr und läuft auf ein Hoch seit Ende 2014 zu. Dazu trägt offenbar auch die von der Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) und Russland 2017 beschlossene Fördermengenbegrenzung bei, mit der das Preisniveau gesteigert werden soll.

So kostete ein Fass (Barrel; 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März zuletzt 68,12 Dollar und damit 28 Cent mehr als am Mittwoch. Im Vergleich zum Tiefstand des vergangenen Jahres aus dem Sommer von 44,35 Dollar beträgt der Anstieg damit schon etwas mehr als 50 Prozent. Die US-Referenzsorte WTI kostete pro Fass für Lieferung im Februar zuletzt 62,09 Dollar, 46 Cent mehr als am Mittwoch. (dpa/jW)

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