Strache relativiert Aussagen zu Flüchtlingen
Seggau. Österreichs Vizekanzler Heinz-Christian Strache hatte am Donnerstag in einem Interview mit dem Rundfunksender ORF mit Überlegungen über Ausgangssperren für Flüchtlinge und einer Unterbringung in Kasernen für Aufsehen gesorgt. Er erklärte, »es braucht Ordnung, solange es ein offenes Asylverfahren gibt«. Am Freitag dann hat der Chef der rassistischen FPÖ seine Aussagen relativiert. Massenquartiere für Flüchtlinge in leerstehenden Kasernen seien derzeit kein Thema, sagte er nach der Regierungsklausur im steirischen Schloss Seggau. In der Opposition waren Straches Äußerungen auf scharfe Kritik gestoßen. »Wir setzen auf Integration statt auf Internierung«, sagte Wiens Sozialstadträtin Sandra Frauenberger von der sozialdemokratischen SPÖ. (AFP/dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wir müssen Oppositionspartei bleiben«
vom 06.01.2018 -
CSU hofiert Orbán
vom 06.01.2018 -
Kriegsübung gegen links
vom 06.01.2018 -
Turmhohe Rendite
vom 06.01.2018 -
Gehaltstransparenz nur bei den Großen
vom 06.01.2018