Bogotá setzt Gespräche mit ELN aus
Quito. Die kolumbianische Regierung hat am Mittwoch die Friedensverhandlungen mit der linken Nationalen Befreiungsarmee (ELN) vorerst ausgesetzt. Als Grund nannte der rechte Präsident Juan Manuel Santos einen Anschlag auf eine Erdölpipeline, wofür er die ELN verantwortlich machte. »Vor dem Hintergrund dieser Situation habe ich mit dem Chef der Delegation in Quito (Gustavo Bell) gesprochen, damit sie sofort zurückkommen, um über die Zukunft dieses Prozesses zu beraten«, sagte Santos am Mittwoch in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Auf neutralem Boden im ecuadorianischen Quito sollten die im Februar 2017 begonnenen Gespräche in die fünfte Runde gehen. Ziel war die Verlängerung einer am Dienstag ausgelaufenen, seit Oktober geltenden Waffenruhe.(dpa/jW)
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