Rohrkrepierer Zensurgesetz
Satire gelöscht: Kaum in Kraft getreten zeigen sich prophezeite Schwächen des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes. Stimmung kippt auch bei Befürwortern
Dieter SchubertAm 1. Januar trat das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken; NetzDG) in Kraft. Seither vergeht kein Tag, an dem es nicht scharf kritisiert wird oder wenigstens seine gravierenden Schwächen bemängelt werden. Dabei ist nur das eingetreten, was Kritiker von Anfang an befürchtet hatten: Private Unternehmen fungieren als Ermittler, Ankläger und Richter in Personalunion und löschen alles, was ihnen bzw. anzeigen...
Artikel-Länge: 5053 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.