Untersuchungsausschuss zu Amri im Bundestag
Berlin. 13 Monate nachdem laut bisherigen Ermittlungen Anis Amri elf Besucher des Weihnachtsmarktes an der Berliner Gedächtniskirche sowie zuvor den Fahrer des von ihm gestohlenen Lkw ermordet hatte, steht die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses dazu im Bundestag bevor. Alle Fraktionen sprachen sich am Donnerstag abend dafür aus. Der Ausschuss soll Versäumnisse der Behörden aufdecken und daraus Konsequenzen für deren Arbeit ziehen. Umstritten ist noch der genaue Aufklärungsauftrag. So wollen Union und SPD die zu untersuchende Zeitspanne mit Amris Erschießung durch zwei italienische Polizisten enden lassen. Die Landesparlamente von Berlin und Nordrhein-Westfalen haben bereits im vergangenen Jahr eigene Untersuchungsausschüsse eingerichtet. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Wir könnten uns noch eine Menge mehr vorstellen«
vom 20.01.2018 -
Appell der Funktionäre
vom 20.01.2018 -
Zweifellos rechtsradikal
vom 20.01.2018 -
Union will Familiennachzug weiter blockieren
vom 20.01.2018 -
Kapital konfrontiert
vom 20.01.2018 -
Wieder weniger Gewerkschafter
vom 20.01.2018