Irak: Todesurteil gegen deutsche IS-Angehörige
Bagdad/Berlin. Eine deutsche Staatsangehörige ist im Irak wegen Zugehörigkeit zur Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS) zum Tode verurteilt worden. Die Frau war der Stellungnahme eines Gerichts in der Hauptstadt Bagdad zufolge von Deutschland aus nach Syrien und später in den Irak gereist, um sich dem IS anzuschließen. Sie habe dem IS bei seinen Taten geholfen und sei an einem Angriff auf irakische Sicherheitskräfte beteiligt gewesen, hieß es am Sonntag in der Mitteilung von Sprecher Abdul Sattar Beirakda. Zudem habe sie ihre beiden Töchter in die Region mitgebracht und mit IS-Kämpfern verheiratet. Dem Gericht zufolge soll die Dschihadistin gehängt werden. Das Urteil kann aber noch angefochten werden. Nach Informationen des Spiegel will sich die Bundesregierung dafür einsetzen, dass das Todesurteil für die Deutsche in eine Gefängnisstrafe umgewandelt wird. (dpa/jW)
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