Papst beklagt soziale Ausgrenzung
Lima. Mit einem Appell gegen Korruption und soziale Ausgrenzung hat Papst Franziskus seine Lateinamerikareise beendet. »Die politische Kultur in Lateinamerika ist eher krank als gesund«, kritisierte der Argentinier am Sonntag zum Abschluss seines Besuchs in der peruanischen Hauptstadt Lima, wo er vor 1,3 Millionen Menschen eine Messe feierte. Er beklagte das Leid der Armen, die in den Großstadtslums unter elenden Bedingungen ein Leben als »Halbbürger« fristeten.
Franziskus warnte zudem vor Toleranz gegenüber korrupten Politikern. Die Kritik richtete sich auch an seine Gastgeber in Peru, wo mehrere Expräsidenten wegen Amtsvergehen hinter Gittern sitzen und der gegenwärtige Staatschef Pedro Pablo Kuczynski unter Korruptionsverdacht steht. (AFP/jW)
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