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Aus: Ausgabe vom 25.01.2018, Seite 15 / Medien

Springer hebt Bezos auf den Schild

Berlin. Der globale Kapitalismus hat einen neuen Anführer gekürt: Amazon-Gründer und Washington Post-Eigentümer Jeff Bezos (54), vermutlich reichster und mächtigster Firmenbesitzer der Gegenwart, bekommt den diesjährigen Axel-Springer-Award. Die Auszeichnung sei eine Würdigung für sein visionäres Unternehmertum in der Internetwirtschaft sowie die Strategie der konsequenten Digitalisierung der 140 Jahre alten US-Traditionszeitung, teilte die Axel Springer SE am Dienstag mit. Die Auszeichnung wird am 24. April in Berlin verliehen.

Bezos habe bereits vor fast einem Vierteljahrhundert als erster das Potential des Warenhandels im Internet erkannt und mit Amazon ein globales Unternehmen erfunden und zu einzigartigem wirtschaftlichen Erfolg geführt, so der Springer-Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner. Der aktuelle Superstar hatte Amazon 1994 gegründet, er entwickelte das Onlinebuchgeschäft zum weltweiten Einzelhändler, Marktplatz und Anbieter von Cloud-Diensten weiter. Da kann ein eigenes Medium von Weltrang im Besitz nicht schaden. Döpfner: Mit dem Kauf der Washington Post 2013 habe Bezos die Voraussetzungen geschaffen, um die Innovationskraft und Experimentierlust einer angeschlagenen Traditionsmarke wiederzubeleben und einer verunsicherten Branche neuen Mut zu geben. (dpa/jW)

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