HSV und AfD
Hamburg. Der Vorsitzende des Seniorenrats des Hamburger SV, Peter Gottschalk, will bei der Mitgliederversammlung des Traditionsklubs am 18. Februar über den Ausschluss von AfD-Mitgliedern abstimmen lassen. Sie oder »gleichgesinnte Personen« dürften »nicht Mitglied im Hamburger-Sport-Verein e. V. werden oder der HSV Fußball AG angehören«, heißt es in dem Antrag, den der 76jährige eingebracht hat. Kay Gottschalk, stellvertretender Bundesvorsitzender der AfD, nicht mit Peter Gottschalk verwandt und seit 2005 HSV-Mitglied, reagierte »relativ entsetzt« und kündigte an, bei der Versammlung »das Wort zu ergreifen«. Zuletzt hatte der Präsident des Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt, Peter Fischer, in der FAZ erklärt, dass es sich mit der Vereinssatzung nicht vertrage, AfD zu wählen. (dpa/jW)
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