Zähne zusammen
Moskau. Russlands Stabhochsprunglegende Jelena Issinbajewa hat ihre Landsleute dazu aufgerufen, nicht mit den Olympiasperren zu hadern. »Die Sanktionen sind hart und ungerecht gegen unser Land, gegen unsere sauberen Athleten, aber es bleibt uns nur, sie anzunehmen oder zivilisiert vor Gericht anzufechten«, erklärte sie am Donnerstag. Hoffentlich könne das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Ausladung bisher unbescholtener Athleten wie Anton Schipulin oder Wiktor Ahn gut begründen. Man dürfe nun weder Schlupflöcher in den Auflagen zum Start russischer Sportler unter neutraler Flagge suchen noch unbedachte Äußerungen tätigen. »Wir wollen uns zusammenreißen, die Zähne zusammenbeißen und diesen Test bestehen. Dann können wir uns bei der Schlussfeier am 25. Februar freuen, dass dieses Doping-Epos vorbei ist«, schrieb das IOC-Mitglied Issinbajewa. Das Komitee hat eine Amnestie nach einem einwandfreien Auftritt in Pyeongchang in Aussicht gestellt. Am Donnerstag teilte es mit, russische Fans dürften in Südkorea selbstverständlich die Landesflagge zeigen. Es dürfe aber keine organisierte politische Demonstration daraus werden. (dpa/jW)
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