Nächste Eskalationsstufe erreicht
Frankfurt am Main. Der Arbeitskampf in der Metall- und Elektroindustrie, bei dem über die Tarifbestimmungen für 3,9 Millionen Angestellte verhandelt wird, verschärft sich weiter. Nach Abbruch der Verhandlungen in der Pilotregion Baden-Württemberg hat die Gewerkschaft IG Metall (IGM) begonnen, ihre Mitglieder zu den vorgesehenen 24stündigen Warnstreiks zu befragen. Betroffen von den Kampfmaßnahmen wären etwa 250 Betriebe, die zwischen Mittwoch und Freitag ganztägig in den Ausstand treten könnten. Sollte es auch nach den Warnstreiks nicht zu einem Einlenken der Unternehmer kommen, sind die IGM-Geschäftsstellen angewiesen, Urabstimmungen für unbefristete Flächenstreiks abzuhalten. Der Unternehmerverband Gesamtmetall verlangt derweil, dass die IGM für die Kosten der bisherigen Streikmaßnahmen aufkomme. (dpa/jW)
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