Schweiz: Ende der Lohnungleichheit gefordert
Bern. Die Teilnehmerinnen des Frauenkongresses des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds (SGB) haben ein Ende der Lohnungleichheit gefordert. Frauen in der Schweiz verdienten noch immer sieben Prozent weniger Lohn als Männer, ohne dass Berufsanforderungen oder Ausbildung dies erklären könnten, hieß es auf dem Kongress, der am 19. Januar in Bern stattfand. Die rund 240 Delegierten der Tagung forderten vom Parlament, schärfere Maßnahmen gegen die Lohndiskriminierung zu beschließen. Freiwillige Verpflichtungen der Unternehmer hätten die Ungleichbehandlung nicht aufgehoben. Nötig seien eine strengere Kontrolle des Gleichstellungsgesetzes und Sanktionen gegen Betriebe, die Frauen schlechter entlohnen als Männer. Auf Bundesebene müsse eine Kommission aus Vertretern des Staates, der Unternehmer und der Gewerkschaften gebildet werden, um die Lohnkontrollen durchzuführen. (jW)
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