AfD-Kranzniederlegung unerwünscht
Berlin. Die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) hat eine Kranzniederlegung durch den Lichtenberger AfD-Politiker und Bezirksstadtrat Frank Elischewski am Tag des Gedenkens an die Opfer des deutschen Faschismus verhindert. An den Gedenkstelen des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers am Fennpfuhl wollte Elischewski nach Angaben der VVN-BdA am Samstag um 11 Uhr als Vertreter des Bezirksamtes dessen Kranz und einen weiteren der AfD-Fraktion niederlegen. Begleitet worden sei er von Parteifreunden. Der Kranz des Bezirksamtes sei ihm von mehreren Antifaschisten »höflich abgenommen« und von einem der Anwesenden niedergelegt worden, teilte die VVN-BdA im Anschluss mit. Den Kranz der AfD hätten Elischewski und seine Parteifreunde wieder mitnehmen müssen. Zu der Aktion war unter dem Motto »Nein, nein, nein! Kein Auschwitz-Gedenken mit AfD-Stadtrat in Lichtenberg!« aufgerufen worden. (jW)
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