Neues Fass
Regisseur Matthias Hartmann hat sich gegen Angriffe seiner ehemaligen Mitarbeiter am Burgtheater in Wien gewehrt. Die österreichische Zeitung Der Standard veröffentlichte am Sonnabend einen offenen Brief von Burgtheater-Angestellten, die Hartmann vorwerfen, während seiner Intendanz von 2009 bis 2014 eine »Atmosphäre der Angst« geschaffen zu haben. Dieser sprach von einem »gezielten Angriff« auf das David-Bowie-Musical »Lazarus«, das am selben Tag in Düsseldorf Premiere hatte. Er sehe den Brief in Zusammenhang mit seiner Entlassung und des ihm angelasteten Finanzskandals, sagte Hartmann, der die »Burg« 2014 wegen eines Etatlochs von 20 Millionen Euro verlassen musste. »Jetzt aber wird ein neues Fass aufgemacht«, äußerte er. Es gehe ihnen nicht um Straftaten, betonen die Unterzeichner des Briefes. Hartmanns Doppelrolle als Intendant und Regisseur habe aber ein »problematisches Abhängigkeitsverhältnis« geschaffen. (dpa/jW)
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