Mythos der »unschuldigen Stadt«
Dresden tut sich noch immer schwer mit einem angemessenen Gedenken an Opfer des Faschismus einerseits und der Bombardements im Februar 1945 andererseits. Gastkommentar
Silvio LangNachdem es 2010 erstmals gelungen war, den alljährlichen Neonaziaufmarsch zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens zu blockieren, reifte unter Antifaschistinnen und Antifaschisten eine Erkenntnis: Noch auf Jahre würde man mit Großdemos von Rechten zu tun haben, gelänge es nicht, die Gedenkkultur in bezug auf die Ereignisse im Februar 1945 zu verändern.
Über Jahrzehnte war das offizielle Gedenken in Dresden vollkommen unkritisch gestaltet worden. Bevor es von anti...
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