Minister stellen befristet ein
Berlin. In den Bundesministerien werden zahlreiche Arbeitsverhältnisse sachgrundlos befristet. In elf der 14 Ministerien haben teils deutlich mehr als die im Koalitionsvertrag für Unternehmen ab einer bestimmten Größe geforderten 2,5 Prozent der Beschäftigten so einen Arbeitsvertrag. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsabgeordneten Linda Teuteberg hervor, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag. Spitzenreiter war vergangenes Jahr das SPD-geführte Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit einem Anteil von 13,7 Prozent sachgrundlos befristeten Verträgen gemessen an der Zahl aller Beschäftigten. Es folgen das Entwicklungsministerium und das Bildungsministerium mit jeweils mehr als acht Prozent, wie es in der Antwort des Bundeskabinetts hieß.(AFP/jW)
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