Keine regulären Wahlen in Kolumbien möglich
Bogotá. In 287 Bezirken Kolumbiens – und damit 25 Prozent aller Verwaltungseinheiten – können wegen der Aktivitäten bewaffneter Gruppen möglicherweise keine regulären Wahlen durchgeführt werden. Ombudsmann Carlos Alfonso Negret erklärte am Donnerstag (Ortszeit) in Bogotá, in 87 Bezirken bestehe ein »extremes« und in 91 ein hohes »Wahlrisiko«. Er forderte die Regierung auf, rechtzeitig vor der Wahl zum Parlament am 11. März und der des Präsidenten am 27. Mai Maßnahmen zu ergreifen, damit die Stimmberechtigten auch in diesen Regionen ungefährdet ihr Votum abgeben können. Als Reaktion auf eine Reihe von Morden an ihren Mitgliedern und gewaltsamen Störungen ihrer Veranstaltungen hatte die ehemalige Guerillaorganisation FARC ihren Wahlkampf bereits unterbrochen. Sie fordert von der Regierung Sicherheitsgarantien. (PL/jW)
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