Oxfam will Skandal aufarbeiten
London. Die britische Hilfsorganisation Oxfam hat am Freitag einen Aktionsplan vorgestellt, um den Skandal um sexuelle Ausbeutung aufzuarbeiten. Die Affäre sei »ein Makel für Oxfam, der uns noch jahrelang beschämen wird«, erklärte die geschäftsführende Direktorin Winnie Byanyima. Der Plan beinhaltet laut Oxfam die Einsetzung einer unabhängige Untersuchungskommission sowie eine Erhöhung der Mittel für die Durchsetzung von Schutzstandards. Der internationale Verbund müsse zudem sicherstellen, dass »jemand, der sich solch groben Fehlverhaltens schuldig gemacht hat«, nicht von einer Organisation zur nächsten ziehen könnte, erklärte Byanyima.
Medienberichten zufolge sollen Oxfam-Mitarbeiter in Haiti und im Tschad Prostituierte engagiert haben. Zudem soll es Fälle von Vergewaltigungen und versuchten Vergewaltigungen im Südsudan gegeben haben. (AFP/jW)
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