Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 17.02.2018, Seite 15 / Geschichte

Anno … 8. Woche

1848, 21.-25. Februar: Weil der seit 1830 amtierende »Bürgerkönig« Louis Philippe von Orléans ein Bankett zur Reform des Zensuswahlrechts verbieten lässt, kommt es in Paris zu Protesten, die sich bald zu einer Revolution ausweiten. Arbeiter, Handwerker und Studenten, angeführt von revolutionären Geheimgesellschaften, erheben sich erfolgreich und zwingen den König zur Flucht ins englische Exil. Die Republik wird ausgerufen. Die Revolutionsregierung beschließt die Abschaffung der Sklaverei in den französischen Kolonien, die Einführung der Pressefreiheit und des allgemeinen Wahlrechts sowie ein Recht auf Arbeit. Um letzteres zu gewährleisten werden Produktionsgenossenschaften mit staatlicher Beteiligung gegründet, die sogenannten Nationalwerkstätten. Als diese im Juni geschlossen werden, kommt es zum Juniaufstand, der blutig niedergeschlagen wird.

1938, 22. Februar: Die im Aragon gelegene spanische Stadt Teruel fällt nach über zweimonatigen erbitterten Kämpfen wieder in die Hand franquistischer Truppen. Nachdem der Angriff der Republikaner im Dezember zunächst erfolgreich schien, kommt es mit massiver Luftunterstützung durch die deutsche faschistische Legion Condor zu einem erfolgreichen Gegenangriff, so dass sich die republikanischen Truppen schließlich am 20. Februar zurückziehen. Die Niederlage ist verheerend. Im Zuge der im März beginnenden Aragon-Offensive gelingt es den Franquisten schließlich, bis zur Küste vorzudringen und damit das republikanische Gebiet in zwei Teile aufzuspalten.

1943, 18.-22. Februar: Die Antifaschisten Sophie und Hans Scholl werden bei der Verteilung von Flugblättern der Widerstandsgruppe »Weiße Rose« in der Münchener Universität festgenommen. Bereits drei Tage später werden sie zusammen mit Christian Propst durch den Volksgerichtshof unter Leitung von Roland Freisler zum Tode verurteilt und anschließend in München-Stadelheim mit der Guillotine hingerichtet.

1958, 23. Februar: Die von Fidel Castro geleitete Guerilla »Bewegung 26. Juli« entführt in Havanna den argentinischen Automobilweltmeister Juan Manuel Fangio, der am nächsten Tag bei dem für die Batista-Diktatur prestigeträchtigen »Großen Preis von Kuba« starten soll. Die Entführung sorgt weltweit für Aufsehen.

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