Folgen der Ermittlungen gegen »Nordkreuz«-Gruppe
Schwerin. Der Reservistenverband der Bundeswehr hat fünf Mitglieder aus Mecklenburg-Vorpommern aufgrund von Ermittlungen der Bundesanwaltschaft gegen die Gruppe »Nordkreuz« ausgeschlossen. Das bestätigte der Reservistenverband am Freitag in Berlin. Die Beschuldigten – ein Rostocker Rechtsanwalt und ein Polizist aus dem Kreis Ludwigslust-Parchim – sollen eine Liste mit politischen Gegnern angelegt haben, die im Krisenfall getötet werden sollten. Besagte Liste wurde nach bisherigen Angaben nicht gefunden. Die beiden Männer sollen eine Zunahme von Anschlägen bis hin zum Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung als Folge der Flüchtlingspolitik befürchtet und sich darauf vorbereitet haben. »Beweise für extremistische Aktivitäten liegen dem Verband nicht vor«, erklärte eine Sprecherin. Dennoch gebe es »hinreichende Gründe« für den Ausschluss. (dpa/jW)
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