Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 30.10.2002, Seite 8 / Aktion

Wo die anderen Medien schweigen ...

Jetzt vernetzen! Heute: junge Welt und Immigranten/Flüchtlinge (3)
Von Karawane für die Rechte der Flüchtlinge, Bremen

Mema und Markus, Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen, Bremen:

Das öffentliche Interesse am Schicksal von Flüchtlingen ist erschreckend gering, obwohl gerade jetzt Abschiebungen in Rekordhöhe aus Deutschland anstehen. Allein die geplante Ausweisung von 50000 Bürgerkriegsflüchtlingen ins ehemalige Jugoslawien – betroffen sind größtenteils Roma – ist eine humanitäre Katastrophe. Nur wenige kümmern sich um das Schicksal eines Flüchtlings, der nach Togo, Kamerun oder in den Iran abgeschoben wird. Wie die Lage der Menschenrechte in diesen Ländern wirklich ist, darüber weiß hier kaum jemand etwas – und noch weniger ist über die Verantwortung Deutschlands für Kriege und Elend in so vielen Teilen der Welt bekannt. Deshalb waren wir froh, wenn in der jungen Welt von unseren Kampagnen gegen Abschiebungen berichtet wurde, während die anderen Medien schwiegen.

Weitere Infos und bisherige Veröffentlichungen:

http://www.jungewelt.de/aktion/

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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