Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 24.02.2018, Seite 15 / Geschichte

Anno … 9. Woche

1918, 1. März: Unter der Bezeichnung »DI-Norm 1« erscheint die erste sogenannte DIN-Norm. Sie betrifft die Maße für Verbindungselemente von Maschinenteilen. Die Bemühungen, die im Sommer 1917 zur Gründung des Normalienausschusses für den Maschinenbau, dem späteren Normenausschuss der Deutschen Industrie, führen, gehen auf die Bedürfnisse der für die Armee während des Ersten Weltkriegs produzierenden Industrie zurück.

1918, 3. März: Im belorussischen Brest-Litowsk unterzeichnen die Mittelmächte (Bulgarien, Deutsches Reich, Österreich-Ungarn und Osmanisches Reich) einen Friedensvertrag mit Sowjetrussland, das damit aus dem Ersten Weltkrieg ausscheidet. Der oft als »Raubfrieden« bezeichnete Vertrag, der große Gebietsabtretungen Russlands vorsieht, verschafft der Revolutionsregierung der Bolschewiki eine Atempause.

1938, 1. März: Das sogenannte Reichs- und Preußische Wirtschaftsministerium verabschiedet einen Erlass, demzufolge »die Beteiligung einer jüdischen Firma an Aufträgen der öffentlichen Hand überhaupt als unstatthaft anzusehen ist«. Damit wird der seit 1933 in zahlreichen Städten bereits praktizierte Ausschluss allgemeinverbindlich. Der Erlass markiert den Übergang der Nazis zu einer radikaleren Politik der »Arisierung«. Im November gehen die Faschisten schließlich zu Zwangsenteignungen und -verkäufen über.

1953, 4. März: Vertreter der Alliierten Hohen Kommission der westlichen Siegermächte in der BRD und Anwälte von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach unterzeichnen in Bonn ein Abkommen zur Entflechtung des Krupp-Konzerns. Das Essener Unternehmen muss sich der von den Westalliierten seit Kriegsende erhobenen Forderung, eine erneute Machtkonzentration jener Konzerne zu verhindern, die wesentlich den Nazikrieg unterstützt haben, beugen. Krupp trennt sich von der Kohleförderung und der Gussstahlproduktion, ist aber weiterhin im Lokomotiv- und Fahrzeug- sowie Maschinenbau tätig.

1993, 26. Februar: Bei einem Bombenanschlag auf das New Yorker World Trade Center kommen sechs Menschen ums Leben, über 1.000 werden verletzt. Der eigentliche Plan der Attentäter, beide Türme zum Einsturz zu bringen, scheitert allerdings, weil das Gebäude der starken Explosion standhält. Es ist der erste islamistische Terroranschlag auf dem Staatsgebiet der Vereinigten Staaten.

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