Rechte Störaktion bei Filmfestival Berlinale
Berlin. Aktivistinnen der neurechten »Identitären Bewegung« haben am Montag nachmittag eine Veranstaltung von Filmverbänden am Rande der Berlinale zum Thema sexuelle Belästigung und Gewalt in der Film- und Fernsehbranche im Tipi am Kanzleramt gestört. Laut Tagesspiegel trugen sie ein Transparent auf die Bühne, darauf stand: »Die Stimme der vergessenen Frauen #120dB«. Zugleich verteilten sie Flyer mit dem Spruch: »Den Opfern importierter Gewalt eine Stimme geben.« Die Kampagne war Ende Januar von einem Mann gestartet worden: Martin Sellner aus Wien. Auf seinen Namen ist die Website der #120dB-Aktion registriert. (jW)
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