G-20-Prozess gegen Fabio V. auf der Kippe
Hamburg. Der Prozess gegen Fabio V. vor dem Amtsgericht Hamburg-Altona droht zu platzen. Wie unter anderem der Spiegel (Onlineausgabe) am Dienstag abend berichtete, hätte die Staatsanwältin an jenem Tag ihr Plädoyer halten sollen. Doch dazu kam es nicht, weil laut Spiegel die Verteidigung neue Beweisanträge stellte. Es bleibe nur noch der Verhandlungstermin am kommenden Dienstag, bis die zuständige Amtsrichterin Anfang März in Mutterschutz geht. Ohne Urteil müsse in dem Fall gemäß Strafprozessordnung das Verfahren neu begonnen werden, wie ein Gerichtssprecher gegenüber dem Nachrichtenmagazin bestätigte. Fabio V. soll sich am 7. Juli 2017 allein durch die Teilnahme an einem G-20-Protestzug in Hamburg schuldig gemacht haben. Konkrete Straftaten werden ihm nicht vorgeworfen. Laut Verteidigung könne das bloße Mitlaufen in einer Demonstration keine strafbare Handlung sein. (jW)
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