Armut unter Kindern in Kitas nimmt zu
Düsseldorf. In Kindertagesstätten steigt laut einer repräsentativen Befragung von deren Leitungen der Anteil der Kinder aus armen Familien. In einer Studie für den Verband Bildung und Erziehung (VBE) und den börsennotierten Informationsdienstleister Wolters-Kluwer bejahte dies mehr als die Hälfte der fast 2.400 befragten Kitaleiterinnen und -leiter aus ganz Deutschland, erklärte der Sozialwissenschaftsprofessor Ralf Haderlein am Mittwoch bei der Vorstellung der Studie in Düsseldorf. Bis 2025 drohe bundesweit eine Fachkräftelücke von rund 300.000 Beschäftigten. Haderlein bezifferte den Mehrbedarf für die Angleichung der Verhältnisse in deutschen Kitas an europäische Standards auf bis zu zehn Milliarden Euro jährlich. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Wir fordern, der Paragraph 219 a muss fallen«
vom 08.03.2018 -
Linksabweichler mobilisieren
vom 08.03.2018 -
Dienste spionieren munter weiter
vom 08.03.2018 -
Kalkulation fürs Kapital
vom 08.03.2018 -
Erdnussbutter und Orangensaft
vom 08.03.2018 -
»Man darf es nicht bei warmen Worten belassen«
vom 08.03.2018