Rassistischer Pseudofeminismus
Nicht erst seit der Silvesternacht 2015/16 in Köln entdecken faschistoide Gruppierungen die Frauenrechte für sich. Dahinter steht jedoch zuallererst der Hass auf Geflüchtete
Sandra Schönlebe»Wo, wo, wo wart ihr Silvester?« schallte es im Oktober 2017 durch die Hallen der Frankfurter Buchmesse. Etwa ein Dutzend junger Männer bezog sich lautstark auf die drastischen Vorfälle während der »Kölner Silvesternacht« 2015/16, nach der es zu mehr als 450 Anzeigen wegen sexueller Gewalt kam und die ausschlaggebend für die Verschärfung des deutschen Sexualstrafrechts waren. Bereits wenige Tage später tobte ein rassistischer Mob im Internet, und circa 1.500 Persone...
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