Berechtigte Zweifel
Pyeongchang. Die sechsmalige Paralympics-Siegerin Andrea Eskau hat den Start von einer Handvoll russischer Athletinnen in ihrer Startklasse bei den Winterspielen in Pyeongchang ausdrücklich begrüßt. »Ich verstehe jeden Sportler, der sich über ihre Abwesenheit freut, weil das seine Chancen auf Medaillen und Sieg steigert. Und ich verstehe jeden Funktionär, der aufgrund der Doping-Vorfälle den Ausschluss der russischen Athleten fordert. Aber ich kenne die Sportler persönlich, die Menschen dahinter und ihre Geschichte», sagte die nordische Athletin der dpa. Darüber, ob ihre russischen Athletinnen sauber sind, will sie sich nicht den Kopf zerbrechen. »Die meisten sind 20 oder mehr Jahre jünger als ich. Sie könnten meine Töchter sein, und ich kann mit ihnen mithalten. Was müssten das dann für Mittel sein, die sie nehmen?« sagte die 46jährige. (dpa/jW)
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