Heute illegal, bald erlaubt
Kaum eine Branche ist so von Betrug geprägt wie das Transportgewerbe. Nun will die EU-Kommission nachsteuern – indem sie die Tricksereien legalisiert
Johannes SupeErst der Unfall ließ Jiri Gabrhel um sein Recht kämpfen. 2015 war der tschechische Lkw-Fahrer auf deutschen Straßen unterwegs, denn die Speditionsfirma, bei der er angestellt war, hatte einen Auftrag der Post erhalten. Immer wieder machte sich Gabrhel auf den Weg von Frankfurt am Main nach Salzburg. Zehn Monate ging das so, doch gezahlt wurde dem Fahrer nur ein Grundlohn von 550 Euro im Monat. Zwar wurden ihm noch Spesen erstattet, doch der Arbeiter hätte Anrecht au...
Artikel-Länge: 4650 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.