Der Wohlfahrtsstaat ist machbar
Der Kampf gegen den Wohlfahrtsstaat hat nichts mit ökonomischer Rationalität zu tun, aber viel mit gesundem Klasseninstinkt. Warum das so ist, erklären Blankenburg und Schui in ihrem vorzüglichen Buch über den Neoliberalismus
Karl UngerDie Lage ist dramatisch, und die Perspektiven sind düster: Schwindsucht in den Sozialkassen, Massenarbeitslosigkeit mit steigender Tendenz und ein Wachstum der Wirtschaft, das diese Bezeichnung nicht verdient. Schuld am immensen Staatsdefizit, das alle wirtschaftlichen Aktivitäten lähmt, ist die Generation der Brandt, Kreisky und Genossen mit ihrem sogenannten Wohlfahrtsstaat, der doch nichts anderes war als eine Art westlicher Stalinismus. Sein Ergebnis ist nicht n...
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